Harz
- lich
Familie B. & H. Werner mit Tabby
Der Harz
Das nördlichste der deutschen Mittelgebirge, der
Harz, liegt im südlichen Teil des Bundeslandes
Niedersachsen und Sachsen-Anhalt (auch hier gibt
es natürlich "Thüringer Rostbratwurst").
Er ist insgesamt 100 km lang geht nur 30 km in die
Breite und besitzt als überragende Krone mit
einer Höhe von 1142m über NN ein Granitmassiv
Namens Brocken, also aus ärztlicher Sicht für sein
Gewicht zu klein.
Seine sehr gute Luft und sein äußerst sauberes
Erscheinen verdankt der Harz seinem rauhen
Klima mit viel Niederschlägen (im Sommer Wasser
und im Winter Schnee).
Die Niederschläge hört man allerdings nicht, da
der Harz im oberen Teil mit Fichten und in seinen
Ausläufern mit zunehmenden Laubwäldern
bewachsen ist. Wo keine Bäume stehen befinden
sich ein paar Hochmoore oder man nutz die
Flächen zum Ackerbau.
Da die Harzer allgemein als sehr sparsam gelten,
haben Sie "Wassersammelbecken"
(neudeutsch=Talsperren) errichtet oder sogar
teilweise die Täler als solche genutzt.
Dieses wiederum erlaubt es Ihnen, das übrige
Wasser aus den Talsperren bis nach Bremen zu
pumpen, damit man dort auch guten Kaffee
bekommt :-).
Bis zum frühen Mittelalter wurde der schwere
Harz durch den Bergbau ziemlich erleichtert.
Man entfernte ihm Kupfer, Blei und Silber.
Weiterhin ziehen sich am Fuße des Harzes weiße
Gipsfelsen eines Zechsteingürtels von Seesen bis
nach Mansfeld, das hat den Gipsabbau bis heute
erhalten.
In vielen Flußauen (Seitentälern) stehen heute
Dörfer, die sich ihren ursprünglichen Charakter
erhalten haben. Eine erholsame Mischung aus
touristischem Angebot und erholsamer Ruhe.
Ihre paar Cent Einnahmen beziehen die Harzer
hauptsächlich aus der Forstwitschaft und dem
regen Fremdenverkehr, weniger aus Ackerbau und
Viehzucht.
Weil die Winter hier immer sehr kalt sind, heben
viele ihren Baum- und Heckenschnitt
bis Ostern auf. Dann bringen Sie ihn zu einer
Sammelstelle wo viele fleissige Hände ein
übergrosses Häufchen von machen und es
meistens am Ostersamstag anzünden. Alle wärmen
sich und dem Winter wird vermittelt “Hau ab”.
DIE Veranstaltung jeden Jahres findet immer am
30. April statt. Man nennt Sie "WALPURGIS"
(eventuelle Namensgleichheiten oder ähnlich
klingen Vornamen sind rein zufällig und nicht
beabsichtigt).
Da wird es richtig laut und warm.
Es werden Feuer angesteckt, sich komische
Masken über den Kopf gezogen, Oma`s Schürzen
vom Dachboden geholt, die Besen vollgetankt und
meistens liegt auch ein Ölwechsel an.
Da es früher noch keine koffeeinhaltigen
Getränke an Tankstellen gab, sollte ein aus Reisig
gebundener Besen den nötigen Auftrieb geben.
Sinn und Zweck dieser Aktion ist es, die bösen
Geister des Winters zu vertreiben.
Und glauben Sie mir eins, immer wenn sich diese in
dieser Zeit blicken lassen, erschrecken Sie
dermaßen, daß Sie erst im November wieder
nachschauen.
Burkhard Werner
Werner`s aus im Harz
Willkommen bei den
Ich brauche ein Plätzchen
und ist`s noch so klein,
von dem ich kann sagen: ”Sieh her, das ist mein!”.
hier leb ich, hier lieb ich, hier ruhe ich aus,
hier ist meine Heimat, hier bin ich zu Haus.